Sommersemester 2012
Griechisch I (Kemper)
Der Sprachkurs, in welchem die grundlegenden grammatischen und syntaktischen Kenntnisse des attischen Griechisch vermittelt werden, richtet sich an Anfänger. Zur Überprüfung des Gelernten finden wöchentliche Tests statt, die aus Vokabel-, Grammatik- und Übersetzungsteilen bestehen. Der Sprachkurs schließt mit einer Übergangsklausur nach Griechisch II ab. Eine Wiederholungsklausur wird zu Beginn des Sommersemesters angeboten. Zur Vor- und Nachbereitung dieses Kurses sind etwa 4-5 Stunden täglich zu veranschlagen. Auch die Wochenenden müssen zur Nachbereitung des Stoffes eingeplant werden.
Griechisch II (Kemper)
Die Übung baut auf Griechisch I auf. Ziel dieser Übung ist es, die Teilnehmer auf die Sprachprüfung in Griechisch vorzubereiten. Im Anschluss an die Erarbeitung der noch zu erlernenden Grammatik wird das Erlernte in Lektüresequenzen aus dem Neuen Testament sowie aus dem Werk Platons eingeübt. Im Vordergrund steht die Schulung der Lesefähigkeit sowie die Eingewöhnung in den selbstständigen Umgang mit fremden griechischen Texten. Die Praxis der wöchentlichen Tests wird auch in diesem Kurs beibehalten. Auch für diesen Kurs müssen die Teilnehmer ein erhebliches Maß an Zeit einplanen.
Wiederholer Kurs (Kemper)
Der Wiederholerkurs richtet sich an Studierende, die die Prüfung in Griechisch erneut ablegen müssen. In diesem Kurs werden zur Vorbereitung auf die Prüfung Texte aus dem Neuen Testament sowie Texte aus dem Werk Platons gelesen, um die Übersetzungsfähigkeit zu trainieren. Anhand der Texte werden auch gezielt wichtige Strukturen aus dem Bereich der Grammatik wiederholt. Teilnehmer aus dem im Sommersemester 2012 laufenden Kurs Griechisch II, die eine Möglichkeit zur Vertiefung der Grammatik und zur Steigerung der Übersetzungsfähigkeit suchen, sind willkommen.
Griechisch Tutorium
Griechisch Klausurenkurs
Griechisch I (Feriensprachkurs) (Fürst)
Der Sprachkurs, in welchem die grundlegenden grammatischen und syntaktischen Kenntnisse des attischen Griechisch vermittelt werden, richtet sich an Anfänger. Zur Überprüfung des Gelernten finden wöchentliche Tests statt, die aus Vokabel-, Grammatik- und Übersetzungsteilen bestehen. Der Sprachkurs schließt mit einer Übergangsklausur nach Griechisch II ab. Eine Wiederholungsklausur wird zu Beginn des Sommersemesters angeboten. Zur Vor- und Nachbereitung dieses Kurses sind etwa 4-5 Stunden täglich zu veranschlagen. Auch die Wochenenden müssen zur Nachbereitung des Stoffes eingeplant werden.
Christologie der Hymnen und liturgisch geprägten Texte des Neuen Testaments (Holtz)
Hymnen und andere liturgisch geprägte Texte finden sich im Neuen Testament von den Evangelien über die Briefe bis hin zur Offenbarung. Sie enthalten Christologie in äußerst verdichteter Form, die zu entfalten eine Hauptaufgabe der Vorlesung sein wird. Da neben bekannten Texten wie dem Benedictus des Lukasevangeliums, dem Johannesprolog und dem Philipperhymnus auch weniger bekannte Texte aus den Briefen und der Offenbarung erörtert werden sollen, bietet die Vorlesung zugleich die Chance, sich anhand der Christologie einen ersten Einblick in das Denken einiger selten behandelter Schriften des Neuen Testaments zu verschaffen.
Bibelkunde des Neuen Testaments
Die Veranstaltung führt in die neutestamentlichen Schriften ein. Inhalt und Aufbau der Texte stehen im Vordergrund. Exemplarisch werden auch historische und theologische Fragen und Probleme besprochen. Als Textgrundlage dient eine exegetisch brauchbare deutsche Übersetzung (z.B. revidierte Lutherbibel, Elberfelder, Zürcher).
Einführung in die exegetischen Methoden zum Neuen Testament (Jantsch)
Im Proseminar wird in Voraussetzungen und Methoden der Exegese neutestamentlicher Texte eingeführt. Ziel ist, dass die Teilnehmer/-innen sich einen selbständigen Zugang zur Auslegung neutestamentlicher Texte aneignen. Eingeführt wird ferner in den angemessenen Umgang mit der zur Verfügung stehenden Literatur (Hilfsmittel/Kommentare). Ein Proseminar ist erfahrungsgemäß zeitaufwendig. Es muss genug Zeit eingeplant werden, die Sitzungen gründlich vor- und nachzubereiten.
Verkündigung, Wirken und Leben Jesu
Was wissen wir über den historischen Jesus von Nazareth? Wir beschäftigen uns mit den relevanten Quellen und dem Bild, das sie von Jesus zeichnen. Den Versuch, ein „Leben Jesu" zu rekonstruieren, wollen wir kritisch würdigen.
Lektüre neutestamentlicher Texte
Die Übung behandelt neutestamentliche Texte und dient der Vertiefung von Griechisch-Kenntnissen und der Vorbereitung auf die Zwischenprüfungsklausur. Eine Ersatzveranstaltung kann im Collegium Oecumenicum besucht werden. Wenden Sie sich bei Rückfragen bitte an Frau Marion Hauck.
Umwelt des Neuen Testaments (Knöppler)
Die Vorlesung vermittelt einen breiten Überblick über die Geschichte von der Zeit Alexanders des Großen bis zum Bar-Kochba-Aufstand, die hellenistisch-römische Philosophie, die religiöse Vielfalt im jüdisch und hellenistisch geprägten Raum sowie verschiedene Orte und soziale Bezüge menschlichen Lebens. Absicht der Vorlesung ist es, die Botschaft des Neuen Testaments auf dem Hintergrund der antiken Kultur verstehen zu lernen.
Evangelium bei Paulus (Holtz)
‘Evangelium’ gehört zu den wichtigsten Begriffen der paulinischen Theologie. An einigen Stellen unternimmt es der Apostel, den Begriff inhaltlich zu entfalten. Dabei fällt auf, dass er das eine Evangelium von Jesus Christus auf ganz unterschiedliche Weise bestimmen kann. So spricht er im Römerbrief etwa vom Evangelium von der “Gerechtigkeit Gottes” und im 1. Korintherbrief vom Evangelium als “Wort vom Kreuz”. Im Seminar sollen die verschiedenen Zuspitzungen, die Paulus dem Evangelium gibt, exegetisch erarbeitet, in ihrem jeweiligen Kontext verstanden und theologisch gewürdigt werden. Zunächst aber soll der Frage nach Ursprung und Geschichte des paulinischen Evangeliums nachgegangen werden.
Zeichen und Zeichendeutung im Johannesevangelium (Holtz)
Im Johannesevangelium finden sich sieben Zeichen bzw. Wunder. Die sechs Wunder des ersten Hauptteils des Evangeliums sind Lebenswunder, die Jesus wirkt. Sie sind mit teils ausführlichen Deutungen versehen. Das siebte und größte Zeichen ist die Geschichte des Leidens, Sterbens und Auferstehens Jesu. Im Seminar sollen die sieben Zeichen und ihre Deutungen exegetisch erarbeitet werden. Dabei werden wir uns zugleich mit zentralen Fragen der johanneischen Theologie beschäftigen, insbesondere mit seiner Christologie, Soteriologie und Eschatologie sowie dem Verhältnis von Glaube und Wunder.
Gott und Götzen bei Paulus und in der tannaitischen Literatur (Holtz)
Die paulinische Argumentation in 1Kor 8 und 10 zu Fragen des Götzendienstes zeigt sich durch pharisäisch-rabbinisches Denken beeinflusst. Im Seminar sollen die einschlägigen Texte aus dem 1Korintherbrief sowie aus der Mischna und der Tosefta übersetzt und interpretiert werden.
Neutestamentliches Kolloquium (du Toit, Holtz)
Integrationsübung Neues Testament (Jantsch)
Die Veranstaltung dient der zusammenfassenden Wiederholung und persönlichen Vergegenwärtigung der im Studium angeeigneten und für das Examen im Neuen Testament relevanten Themen aus Exegese, Theologie, Hermeneutik sowie Umwelt des NT.